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512 Gigabyte: MicroSD-Karte von PNY speichert ein halbes Terabyte

PNY microSDXC Elite 512 GB

(Bild: PNY)

Mit der microSDXC Elite 512 GB holt sich PNY den Kapazitätsrekord bei microSD-Speicherkarten; die "größte" bisher lieferbare Karte fasst 400 GByte.

Hersteller PNY will auf der Computex in Taipeh die microSD-Karte mit der bisher höchsten Kapazität zeigen: Die PNY microSDXC Elite 512 GB fasst rund 100 GByte mehr Daten als die auf der IFA 2018 vorgestellte WD/SanDisk Ultra microSDXC 400 GB beziehungsweise die ausstehende Extreme-Version davon.

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Für die PNY microSDXC Elite 512 GB verspricht der Hersteller eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 90 MByte/s; beschreiben lässt sie sich aber nicht so schnell. Einen Liefertermin für die microSDXC Elite 512 GB nennt PNY bisher nicht. [Update:] Als Preis nennt die PNY-Webseite 350 US-Dollar (512GB PNY Elite microSDXC Card CL 10 90MB/s with Adapter, Part No. P-SDU512U190EL-GE). [/Update]

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Die SanDisk Ultra microSDXC 400 GB ist derzeit ab etwa 200 Euro erhältlich. Sie soll etwas schneller sein als die kommende PNY-Karte und erfüllt die Anforderungen der A1-Spezifikation für den Einsatz in Android-Smartphones. Die SanDisk Extreme microSDXC soll es sogar auf über 100 MByte/s und 4000 IOPS beim Lesen (A2) bringen; hier ist nur unklar, wie mehr als 104 MByte/s via UHS-I fließen sollen.

Die schon 2015 angekündigte MicroSD-Karte mit 512 GByte von Microdia ist bisher anscheinend nicht auf den Markt gekommen; dieses Schicksal teilt sie bisher mit dem im Januar 2018 angekündigten Kärtchen von Integral.

Derzeit sind normal große SD-(SDXC-)Karten mit höchstens 512 GByte Kapazität erhältlich. Die auf der Photokina schon 2016 gezeigte 1-TByte-Karte von WD/SanDisk hat es wohl auch noch nicht in den Einzelhandel geschafft.

Vorsicht, Fälschungen!

In einer kurzen Stichprobe finden sich Angebote für microSD-Karten mit 512 GByte und sogar 1 TByte Kapazität bei Plattformen wie eBay, eBay Kleinanzeigen und AliExpress. Die Preise liegen teilweise unter 50 Euro. Bei solchen Offerten sind Fälschungen zu befürchten, wie sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt hat. (ciw)

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